Josef Magnus Wehner

deutscher Schriftsteller und Journalist; Redakteur 1924-1934 und bis 1943 Theaterkritiker der "Münchner Zeitung"; Werke: Romane, Biographien, Erzählungen, Mysterienspiele, Aufsätze; u. a. "Struensee", "Geschichten aus der Rhön"

* 14. November 1891 Bermbach/Rhön

† 14. Dezember 1973 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 09/1974

vom 18. Februar 1974

Wirken

Josef Magnus Wehner, kath., wurde am 14. Nov. 1891 in Bermbach, einem Dorf in der Rhön, als Sohn eines Lehrers geboren. In der Bischofsstadt Fulda besuchte W. das Gymnasium und bezog dann die Universitäten Jena und München. Der Erste Weltkrieg führte ihn in einem der Studentenregimenter nach Langemarck, an die italienische Front, nach Serbien und Mazedonien. Vor Verdun wurde er verwundet und lag drei Tage in einem Granattrichter, bevor er gefunden wurde.

Von 1924-34 war er Redakteur an der "Münchner Zeitung", an der er dann bis 1943 als Theaterkritiker wirkte. In gleicher Eigenschaft war er ab 1931 für die "Münchner Neuesten Nachrichten" tätig. 1928 erhielt W. den Dichterpreis der Stadt München.

Während seiner Lazarettzeit entstand sein erstes Drama, das Bauernstück "Das Gewitter". "Der Weiler Gottes", mit der er 1920 an die Öffentlichkeit trat, ein Gesang in Hexametern, ...